Poesie und Prosa

Zaira
Aminova

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Biographie

Zaira Aminova

Zaira Aminova wurde am 10. Dezember 1973 in Machatschkala, Republik Dagestan, Russland geboren. Sie begann im Alter von 4 Jahren Verse zu schmieden.

1995 schloss sie ihr Studium an der Staatlichen Universität Dagestan mit Auszeichnung ab. Seit 1994 werden Gedichte von Zaira Aminova häufig in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. In der historischen Enzyklopädie „Kaukasisches Albanien - Lezgistan“, die 1995 erschien, wurden ihre Übersetzungen des Lezginischen Epos „Kiri-Buba“ in russischer Sprache herausgebracht.

Die Poesie von Zaira Aminova ist in ihrem Heimatland weit bekannt. 1996 wurde ein Film „Seiten der dagestanischen Poesie - Zaira Aminova“ im örtlichen Fernsehen gezeigt. Später wurde Zaira Aminova eingeladen, in mehreren TV-Shows mitzuwirken: „Inspiration“, „Di-Art“, „Kein Problem“ und andere. 1996 erschien im Sankt Petersburger Verlag „Pechatny Dvor“ der Gedichtband „Das Land der Träume“ von Zaira Aminova.

Im Februar 1997 wurde am republikanischen multidisziplinären Lyzeum von Machatschkala das Studium der schöpferischen Werke von Zaira Aminova in das Literaturprogramm der Oberstufe aufgenommen. 1999 nahm eine Schülerin desselben Lyzeums, Z. Buganova, mit einem Vortrag über die Dichterin Zaira Aminova an der wissenschaftlichen Konferenz im Zentrum für internationale und voruniversitäre Bildung der Staatlichen Universität Dagestan teil.

Zaira Aminova komponiert auch Musik. Ende 1997 wurden die Dreharbeiten zum Musikfilm „Fortsetzung folgt...“, abgeschlossen und Anfang 1998 veröffentlicht. Die Autorin der Verse und der Musik ist Zaira Aminova.

Im Jahr 1997 zog Zaira Aminova nach Moskau und fing an, in der Kulturabteilung des Ministeriums für nationale Politik und föderative Beziehungen der Russischen Föderation zu arbeiten. Im Oktober 1997 ist Zaira Aminova als Gastrednerin in demselben Ministerium aufgetreten und hat ihre Gedichte im Haus der Gewerkschaften in Moskau vorgetragen. Anschließend wurde sie mit der Medaille zum 200. Jahrestag des verherrlichten Helden Imam Schamil von Dagestan für den Beitrag zur Stärkung des Friedens und des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Völkern ausgezeichnet.

1998 veröffentlichte der Verlag „Cron-Press“, Moskau, zwei Bücher von Zaira Aminova: „Der Orangenmond“ und „Wieder stürmt das Meer“.

Zum Ende des Jahres 1999 zog Zaira Aminova aus familiären Gründen nach Deutschland. Hier brachte sie im März 2000 einen Sohn zur Welt, der seither „zu ihren besten Werken“ zählt. Im Jahr 2001 wurde in Bonn die „Anthologie der Poesie - 2001“ veröffentlicht, die auch Aminovas Gedichte enthält. In diesen Jahren verbringt Zaira Aminova viele Kulturabende in russischer Sprache in Städten Nordrhein-Westfalens - in Mönchengladbach, Düsseldorf, Köln und Bonn.

Im März 2003 promovierte Aminova mit ihrer Doktor-Dissertation in Wirtschaftswissenschaften an der russischen Präsidentenakademie und veröffentlichte ein Buch über Finanzstrategien.

Im Herbst 2003 ist sie zum ersten Mal vor deutschem Publik aufgetreten: im Literaturclub, im Geburtshaus von Heinrich Heine in Düsseldorf sowie im Salon „Kunst Live“ hat Zaira Aminova ihre eigenständig ins Deutsche übertragenen Gedichte vorgelesen.

Im Jahr 2004 hat Aminova an einem Kulturabend eine Pressekonferenz gegeben, bei der sie Fragen von Korrespondenten der Zeitungen Extra-Tipp, Westdeutsche Zeitung und Rheinische Post beantwortete.

2005 schrieb die russische Philologin M. Gadschibabajewa ihre Doktorarbeit. Ein Teil dieser stand unter dem Thema „Das Schaffen von Zaira Aminova“. Der Inhalt der Dissertation wurde in Vorlesungen über die dagestanische Literatur für Studenten der philologischen Fakultät der Staatlichen Universität Dagestan verwendet.

Im September 2006 erschien in Moskau unter dem Verlag „Sputnik +“ das Buch „Das Lied vom Minnesänger“, welches neue Gedichte und Geschichten von Aminova enthält.

Seit April 2006 ist Zaira Aminova Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband. Seitdem tritt Aminova mit ihren Werken oft an Gymnasien, Universitäten und Bibliotheken vor dem an zeitgenössischer Literatur interessierten Publikum auf.

Im Jahr 2011 nahm Aminova an der Eröffnung der Ausstellung „Russischer Heine“ teil, ein gemeinsames Projekt des Heinrich-Heine-Instituts in Düsseldorf und des Staatlichen Puschkin-Museums in Moskau. Ihr Beitrag wurde in der Sammlung „Russkij Gejne. Der russische Heine“ (2012), veröffentlicht und vom Heinrich-Heine-Institut herausgegeben. Im Jahr 2013 arbeitete Aminova an der Vorbereitung und Übersetzung von Texten für die Ausstellung „Moskau und Düsseldorf. Kunststädte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts“ im staatlichen Puschkin-Museum in Moskau. Dort wurde auch ihre Stimme für den Audioguide dieser Ausstellung aufgenommen. Im Jahr 2014 wurde Aminovas Stimme, die Heines „Lorelei“ auf Russisch liest, für eine Dauerausstellung im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf aufgenommen.

Seit 2014 sind Zaira Aminovas Lyrik und Prosa in verschiedenen Anthologien veröffentlicht worden: „Wundersame Wege der Liebe“ (2014), „Heine Jahrbuch“ (2014), „Miteinander in Hilden“ (2015), „Das Prisma des Lebens“ (2017), „Majdan“ (2018, Kostolac), „Erinnerungen“ (2019), „Mein zweisprachiges Ich“ (2019), „Mosaik aus Liebespoesie und Prosa“ (2021).

Seit 2018 ist Zaira Aminova Mitglied der Europäischen Schriftstellervereinigung „Die Kogge“.

Im Dezember 2020 wurde ein Poesiefilm auf YouTube veröffentlicht, welcher im Rahmen der NRW-Literaturtage mit Unterstützung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und der Gesellschaft für Literatur NRW entstanden ist. In diesem Film liest Zaira Aminova ihre Gedichte auf Deutsch vor, wobei dazu ihre Musik, welche in verschiedenen Jahren entstanden ist, im Hintergrund gespielt wird.